Wer kennt es nicht: ob im Sommer bei hohen Temperaturen, nach dem Sport oder auch bei einem wichtigen Vortrag – schnell bilden sich hier Schweißflecken auf der Kleidung. Besonders unter den Achseln können diese hartnäckig sein und unschöne Verfärbungen zurücklassen. Aber es gibt einige Tricks, wie man die Flecken effektiv entfernen und was man tun kann, damit Schweißflecken erst gar nicht entstehen.
Von Schweißflecken betroffen ist vor allem helle Kleidung, da die Flecken hier gut sichtbar sind. Besonders unter den Achseln entstehen mit der Zeit gelbe Flecken, die sich hartnäckig halten. Dies liegt vor allem an bestimmten Stoffen, die sich im Achselbereich befinden. Kommen diese mit der Kleidung in Berührung und beginnen zu trocknen, hinterlassen sie einen gelben Rand. Aber auch dunkle Kleidung kann unter den Achseln färben. Hier sorgen die im Schweiß enthaltenen Salze dafür, dass sich ein weißer Rand bildet. Ein dritter Auslöser ist das Deodorant.
Neben chemischen Reiniger aus der Drogerie kann man Schweißflecken auch mit Hausmitteln bekämpfen. Eine gute Wahl ist hier Essig. Essig kann man sowohl bei heller als auch bei dunkler Kleidung gegen Schweißränder und Schweißgeruch verwenden. Das Kleidungsstück legt man für die Behandlung einfach für ein paar Stunden in Essig ein und gibt es danach wie gewohnt in die Waschmaschine.
Schweißflecken aus weißer Bekleidung kann man auch mit Backpulver entfernen. Hierfür feuchtet man den Fleck an und gibt Backpulver auf die betreffenden Stellen. Danach geht das Kleidungsstück in die Waschmaschine.
Unempfindliche Stoffe kann man auch mit Zitronensäure behandeln. Hierzu vermengt man 30g Zitronensäure mit 2 Litern Waser und weicht das Kleidungsstück über Nacht ein. Danach wird es wie gewohnt gewaschen. Auch Gallseife ist ein bewährtes Mittel gegen Flecken jeglicher Art; so auch gegen Schweißflecken.
Der erste Tipp klingt etwas simpel – ist aber natürlich effektiv. Hier gilt es, den Schweiß nach Möglichkeit erst gar nicht entstehen zu lassen. So kann man dafür sorgen, dass die Haut besser atmen kann und sich so weniger Schweiß absondert, indem man zu atmungsaktiver Kleidung greift. Man sollte hier vor allem auf natürliche Materialien wie Baumwolle, Leinen oder Seide setzen. Auch der richtige Schnitt ist entscheidend. So bilden sich bei enganliegender Kleidung schneller Flecken als bei locker geschnittenen Oberteilen. Weiter kann es auch helfen, ein Unterhemd zu tragen, welches den Schweiß absorbiert.
Eine weitere wichtige Säule bildet die richtige Ernährung. Hier ist es vor allem wichtig, ausreichend Flüssigkeit aufzunehmen in Form von Wasser oder Tee. Auf koffeinhaltige Getränke sollte man nach Möglichkeit verzichten, da diese die Schweißproduktion anregen. Gleiches gilt auch für scharfes Essen oder eine zu kalorienhaltige Kost.
Die nächste Möglichkeit ist, den Schweiß zwischendurch mit einem Tuch abzutupfen und so die Achseln trocken zu halten. Bei Bedarf kann man zwischendurch noch einmal Deo nachlegen.
Grundsätzlich ist auch die Wahl des richtigen Deos entscheidend. Wer stark schwitzt, sollte zu einem Antitranspirant greifen. Diese Deos sind mit Aluminiumsalzen angereichert, welche für eine Verengung der Schweißdrüsen sorgen.
Eine weitere Möglichkeit bieten auch sogenannte Anti-Schweiß-Pads. Diese legt man zwischen Achsel und Kleidungsstück, so dass sie die Feuchtigkeit absorbieren. Die Textilien bleiben so geschützt.